Eine "Komödie über die letzten Dinge"
Niemand spielt den Teufel besser als Schwarz. In einer gefeierten Aufführung von Goethes „Faust“ stellt Schwarz den Mephisto dar, doch dann gehen seltsame Dinge vor sich. Schwarz wird von einigen skurrilen Gestalten entführt und findet sich in einem Ort namens Unterruppensbach wieder – vielleicht die Hölle?
Was die Entführer von Schwarz wollen, ist rätselhaft. Die Menschheit retten. Das große Welttheater wieder in die richtigen Bahnen lenken. Es sind verrückte Figuren, die behaupten, aus dem Jenseits zu kommen. Sie philosophieren über die großen Fragen, während sie durchaus gewaltbereit auftreten. Dann trifft der Theater-Mephisto anscheinend wirklich den Teufel. Beim Aperitif konfrontiert er seinen Gast mit einer unerwarteten Bitte …
In seiner „Komödie über die letzten Dinge“ verwischt Marius Leutenegger die Grenzen zwischen Diesseits und Jenseits, Realität und Fiktion. Es gelingt ihm, Themen aus „Faust“ wie das Verhältnis von Gut und Böse und das Wirken des Teufels in der Welt auf amüsante Weise aufzugreifen.