Das heiglhoftheater präsentiert beißende Situationskomik und ätzende Sozialkritik: Alan Ayckbourns Komödie „Einer für Alles”. Ein „Stück im Stück”, in dem Zyniker Ayckbourn den Probenprozess im Mikrokosmos einer sehr bemühten Amateurtheatergruppe einer englischen Kleinstadt skizziert.
Dabei wollte Guy, neu in der Stadt, nur ganz harmlos bei der örtlichen Theatergruppe mitmachen. Das „PATT” (Pendons Amateur Theater Truppe) probt gerade für „Die Bettleroper” und kann Guy da auch ganz gut brauchen. Zwar springt nur eine klitzekleine Rolle raus, aber dabei muss es ja nicht bleiben, oder? Irgendwie hat man das Gefühl, man schaut Dominosteinen beim Umfallen zu, und jeder zweite Stein ist immer wieder Guy, der ohne eigenes Zutun durch das Stück stolpert. Schnell wird einem klar, dass das Drama auf der Bühne nichts ist gegen das, was sich hinter den Kulissen abspielt. Intrigen, Liebeleien, Neid, Missgunst, Egoismus - freuen Sie sich auf ein rasantes Spiel über Theater und das so genannte wahre Leben.
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